Die Kinder kamen jeden Tag gegen 9.30 Uhr zum Frühstück und halfen beim Tischdecken. Mit einem gesungenem Tischgebet begann unser gemeinsames Frühstück – es war wie in einer großen Familie, 4 Erwachsene und 10 Kinder gemeinsam am Tisch.
Am Montag besuchten wir die Rettungswache von Freital. Die Kinder durften in den Rettungswagen vom DRK klettern und eine Mitarbeiterin der Rettungswache erklärte alles. Die Kinder hörten interssiert zu. Danach wurde die Trage aus dem Rettungswagen gezogen und jeder der wollte durfte sich auf die Trage legen. Zum Abschluss wurden den Kinder ein Verband und eine Spritze mitgegeben.
Die Verbände wurden im Mundwerk gleich ausprobiert und darauf getestet, ob Arm oder Kopfverband gefährlich wirkt, um die Eltern zu Hause zu schocken.
Am Dienstag bauten die Kinder nach dem Frühstück eine Murmelbahn aus Papprollen. Dabei waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Zum Glück wurde der Bau durch das Mittag kurz unterbrochen. Am Nachmittag wurde die Bahn begeistert ausprobiert. Die Kinder hatten viel Spaß, weil unter anderem ein
Xylophon mit eingebaut war, was dann einen entsprechenden Klang beim darüber rollen der Murmeln gab. Manche wollten gar nicht mehr aufhören.
Am Mittwoch war nach dem üblichen Frühstück Essenplanung angesagt. Wir wollten selber kochen und die Kinder hatten schon eine Idee – Pizza! Wir überlegten, was wir alles dazu benötigten und jeder bekam eine Aufgabe, was er zu kaufen hatte. So sind wir dann losgezogen und haben alles versorgt. Im Schülertreff haben die Kinder dann mitgeholfen, Teig angerührt, ausgerollt und belegt. Nur in den Ofen musste niemand mit rein.
Es hat allen lecker geschmeckt. Nach dem Mittag kam eine Kindergruppe vom Kinderhaus Samenkorn zu Besuch. Sie spielten begeistert mit der Murmebahn, die unsere Großen ihnen erklärten.
Am Mittwoch Nachmittag hatte zum Abschluss der Tage jeder eine brenende Wunderkerze in der Hand und er durfte sagen, was ihm gefallen oder nicht gefallen hatte. Aber scheinbar waren die Tage wunderbar, denn es wurde alles schön gefunden.
Thomas Haase