Herbstferien im mundwerk

Am ersten Tag des Herbstferienprogramms gab es viel zu tun: einen Drachen bauen, Pizzateig vorbereiten und belegen und nach dem Pizzaessen kleine Flöße konstruieren. Die sollten am nächsten Tag auf der Wiederitz schwimmen.
 

Am zweiten Tag waren wir der Wiederitz, die am Garten vorbeifließt, auf der Spur. Zuerst wurden sie neben dem Garten in den Bach gesetzt und alle warteten am Goldenen Löwen, dass sie dort wieder auftauchten. Das taten sie auch, allerdings schwammen die Segel extra und die Flöße hatten sich gedreht. Wir beobachteten sie, bis sie in der Weißeritz aus dem Blick entschwanden. Ob sie es bis in die Nordsee schaffen?
 
 
Anschließend verfolgten wir den Wiederitzverlauf Richtung Wurgwitz. Auf dem Damm vom Überlauf an der Wilsdruffer Straße konnten wir endlich unsere Drachen ausprobieren. Gut ist es, einen erfahrenen Drachenpiloten dabei zu haben, der den Drachen auf jeden Fall in die Luft bekommt. Wer ausreichend Geduld hatte, schaffte das selbst auch irgendwann. Bald flogen zwei Drachen über dem Damm.


 
Weil alle Hunger bekamen machten wir ein Picknick mit Süßkartoffelsuppe, Würstchen und Brot. Danach erreichten wir in Windeseile neu gestärkt kurz vor Kesselsdorf die Wiederitzquelle. Apropos Wind: allen Wetterprognosen zum Trotz sind wir nicht im Regen gewandert, am Ende schien sogar die Sonne!

Am dritten Tag wanderten wir an der Weißeritz entlang durch den Rabenauer Grund. Außer Blätter sammeln und Stockschnitzen konnte man viel darüber lernen, wie aus Wasser Strom erzeugt wird. Von Rabenau aus fuhren wir mit der Weißeritztalbahn zurück nach Hainsberg und stürzten uns im mundwerk mit Riesenhunger auf das leckere Essen.

Am vierten Tag gab es die Schachtelwerkstatt mit Anja. Zuerst konnte jeder entscheiden, was gebaut werden sollte: ein Parkhaus, ein Puppenhaus, ein Puppentheater oder ein Mini-Kicker. Danach wurden die Schachteln verteilt und die Werkstatt-Arbeit konnte beginnen. Das bedeutete: messen, anzeichnen, schneiden, falten, bemalen, sägen und kleben. Da half auch schon mal einer, der schon fertig war jemand anderem, der noch nicht soweit war. Am Ende gab es eine Ausstellung, bei der jeder seine Schachtel vorstellen durfte. Sogar ein Dinosauriermuseum war entstanden. Es gab viel Applaus für alle Künstler.
 
   
Am fünften Tag waren wir bei gutem Wetter fast den ganzen Tag im Garten. Dort entzündeten wir ein Feuer und untersuchten, wie trockene Kiefernnadeln und -zapfen brennen. Jeder konnte sich einen langen Stock anspitzen, der dann für's Essen gebraucht wurde. Beim Löffelbrennen mit Frederike, konnte jeder mit einem kleinen glühenden Holzstück in einen Holzscheid eine Vertiefung brennen. Um diese Vertiefung herum wurde dann ein Löffel geschnitzt. Danach konnten wir Stockbrot an unsere Stöcke wickeln und über dem Feuer garen. Nach den Würstchen gab es dann auch noch Marshmallows über dem Feuer - sehr süß und sehr klebrig!